Liebe Besucherinnen und Besucher, wir heißen sie herzlich willkommen auf der Internetseite des SPD Kreisverbandes Böblingen. Auf den folgenden Seiten können sie sich über unsere Arbeit im Landkreis Böblingen informieren. Die Kreistagsfraktion informiert in der Rubrik "Kreistag" über aktuelle Entwicklungen, Anträge und Reden aus dem Landratsamt. Wir sind ständig bemüht Sie als Besucherinnen und Besucher unserer Seite, mit aktuellsten Nachrichten aus Bund, Land und Kommunen zu versorgen.
Ein weit verbreitetes Vorurteil behauptet, dass junge Menschen kein Interesse an Politik besäßen. Ein weiteres, dass es sich für viele Menschen der Mühe nicht lohnt, sich in komplexe Zusammenhänge einzuarbeiten.
Es mag der Wissenschaft vorbehalten sein, die Gründe dafür zu erhellen, warum Vorurteile entstehen und such hartnäckig erhalten. Es ist indes eine Erfahrungstatsache, dass junge Menschen durchaus ein Interesse daran haben, zu erfahren, wie demokratische Prozesse funktionieren.
Einen Beleg dafür liefert gerade die SPD-Abstimmung über den Koalitionsvertrag. An diesem Beispiel lässt sich sehen, wie schwierig es sein kann, dass eine auf Kompromisse angelegte politische Haltung Begeisterung auslöst. Deutschland braucht dringend eine neue Regierung, viel zu lange sitzen wir schon in Europa und darüber hinaus auf der Zuschauerbank, denn eine geschäftsführende Regierung kann Zukunft nicht in dem notwendigen Maße gestalten.
Zukunft gestalten ist die schwierigste Aufgabe der Zeit. Und gerade daran sind die Menschen, ob jünger, ob älter, interessiert. Bevor hier wieder breite Wege gebahnt werden können, müssen sich die Koalitionäre abstimmen. Dass sich die SPD dabei für den den mühsameren Weg der Mitbestimmung von über 350 000 Mitgliedern entschieden hat, wird dem großen Publikum zeigen, dass Partizipation für diese Partei nicht ein schickes Etikett, nicht ein leeres Schlagwort, sondern ein Grundanliegen ist. Insbesondere auch dem jüngeren Teil des demokratischen Publikums.
Die Menschen mitnehmen, im Streit mit den politischen Wettbewerbern, sie zu überzeugen durch inhaltliche Vermittlung, ist eine schwierige Aufgabe, der sich die älteste Partei Deutschlands schon viele Jahrzehnte stellt. Zu ihr gehören Angebote der Teilhabe, des Gesprächs, des Aufzeigens von Perspektiven. Hier mitzumachen und mitzureden, bietet den jungen Interessierten erste Schritte in die Komplexität der Gestaltung ihrer künftigen Lebenswelt.
Sie sind bei der SPD Waldenbuch herzlich willkommen.
Harald Jordan
Wieder wirkt die große Politik in Berlin über die Länder bis in die Niederungen des Kommunalen. Der Koalitionsvertrag der künftigen politischen Partner ruft Zustimmung und Kritik hervor. Was nicht anders zu erwarten war, denn ein Gemeinschaftswerk von gegensätzlichen politischen Vorstellungen muss der Natur nach für Enttäuschungen, Kritik oder Besserwisserei sorgen, sodass das Ergebnis bei den einen Zustimmung und bei den anderen Ablehnung findet.
Dass der Koalitionsvertrag und einzelne seiner Inhalte nun aber auch vor Ort in vieler Munde ist, liegt nicht allein an seiner medialen Präsenz in der Presse oder in Funk und Fernsehen, dies liegt auch an der Mitgliederbeteiligung der SPD, die die Hunderttausende bekennender Sozialdemokraten des Landes zur Abstimmung aufgerufen hat und die nun landauf, landab darüber diskutieren.
Man mag darin einen verzichtbaren bürokratischen Aufwand sehen, der auch noch Kosten verursacht, man kann darin aber, und darauf sei mit Nachdruck verwiesen, einen Akt direkter Demokratie sehen, der Aufwand und Kosten allemal rechtfertigt.
Wenn alle über 350 000 Parteimitglieder um ihre Meinung gefragt werden, dann kann man das mit gutem Grund als demokratische Mitwirkung sehen. Und dann darf man auch die neuesten Etiketten zufrieden zur Kenntnis nehmen, die der SPD in diesen Tagen angehängt werden: Man liest von der „Mitmachpartei“, von der „Musterdemokratie“, von der „Partei der Mitbestimmung“. Die politischen Wettbewerber sind hier nicht ausgeschlossen, haben sich aber für einen anderen Weg entschieden.
In der langen Geschichte der SPD, der ältesten Partei Deutschlands, gab es schon oft Etikettierungen für diese Partei, die keineswegs so freundlich waren. Die Rede von den „vaterlandslosen Gesellen“ aus der frühen Zeit war eine widerliche Diffamierung, die in interessierten Kreisen trotz aller politischen Leistungen noch heute nachklingt.
Umso mehr ist zu begrüßen, dass alle weiblichen und männlichen Parteimitglieder nun über den Koalitionsvertrag abstimmen können. Dabei geht es auch um die Arbeit, die sich 114 Genossinnen und Genossen bei den Verhandlungen gemacht haben. Und um deren Würdigung, so, wie es in Berlin formuliert wurde: „Das Mitgliedervotum ist mehr als eine Abstimmung – es ist gelebte innerparteiliche Demokratie. Gemeinsam übernehmen wir damit Verantwortung für unser Land.“ Bis in den Kern der Städte und Orte.
Harald Jordan
Die SPD-Fraktion im Gemeinderat beantragt die Stelle einer Kommunalen Inklusionsvermittler:in
Begründung:
Kommunale Inklusionsvermittler:innen fördern inklusive und barrierefreie Strukturen in den Kommunen. Sie sind Ansprechperson in der Kommune rund um die Themen Teilhabe und Barrierefreiheit, Vermittler:innen bzw. die Schnittstelle zwischen Verwaltung und Bürger:innen.
Aktuell haben 10 Gemeinden im Landkreis (Aidlingen, Ehningen, Gärtringen, Herrenberg, Holzgerlingen, Jettingen, Leonberg, Rutesheim, Sindelfingen und Weil der Stadt) eine KIV Stelle direkt angesiedelt. Teilweise geringfügig Beschäftigt, ehrenamtlich mit Aufwandsentschädigung oder aber auch im Rahmen des Stellenumfangs in der Verwaltung.
Gerne kann das Modell auch genauer in einer GR-Sitzung von Frau Zeller vom Landratsamt Böblingen vorgestellt werden.
Ziel ist es, Inklusion als kommunalpolitisches Querschnittsthema zu verankern und Strukturen verändern für mehr Teilhabe und Barrierefreiheit.
Für die SPD-Fraktion im Gemeinderat
Julia Rebmann, Norbert Weinmann Fraktionsvorsitzender, Sabine Greitzke, Dr. Horst Nebelsieck
Bericht des Gäuboten am 14.4.2025 über die Jahreshautpversanmlung des Ortsvereins am 7.4.2025
Es gibt für die leidgeplagten Sozialdemokraten doch noch hoffnungsvolle Signale: Der Ortsvereinsvorsitzende der Herrenberger SPD Frank Däuber konnte zu Beginn der Jahreshauptversammlung sieben Mitgliedsbücher für neue Mitglieder allein aus den letzten Wochen präsentieren. „Damit sinkt unser Altersschnitt deutlich unter 60 Jahre“, merkte Däuber in einer Pressemitteilung des SPD-Ortsvereins lächelnd an. Dass vieles bei den Herrenberger Sozialdemokraten besser läuft als anderswo in der Partei. ...
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